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über mich

• Die Früchte meiner Bemühungen
• Meine Reise in die Psychologie begann im Jahr 2005. Nach dem Abschluss der Moskauer Finanzakademie und der ACCA (Association of Chartered Certified Accountants, einer der größten und am schnellsten wachsenden internationalen Berufsverbände) konnte ich eine Karriere im internationalen Steuermanagement aufbauen. Ich begann als Berater und wurde Schritt für Schritt zum Steuerdirektor bei großen internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.

• Ein Samen des Zweifels
• Obwohl meine Karriere erfolgreich und schnelllebig war, fühlte ich mich nicht glücklich - ich fühlte mich verletzlich. Ich fühlte mich sowohl in diesem Job als auch in dieser Berufsgemeinschaft fremd. Ich befand mich ständig in einem Zustand der "inneren Immigration" - alles fühlte sich fremd an. Selbst wenn ich in meiner Muttersprache sprach, schienen mich die Leute nicht zu verstehen.

• Mit sich selbst ringen
• Um diesen Zustand zu überwinden, trieb ich Sport (ich bekam sogar einen schwarzen Gürtel in Taekwondo). Obwohl es nur vorübergehend war, lenkte es mich ab, und der Sport gab mir mehr Selbstvertrauen. Aber immer noch begleiteten mich Traurigkeit, Angst, Melancholie und Unsicherheit, so dass ich mich als einen unglücklichen und unzufriedenen Menschen betrachtete. Dies war der Grund für den Besuch bei einem Psychotherapeuten, der zugleich mein erster Schritt in die Psychotherapie als Beruf war.

• Verstehen
• Mein eigener Weg in die Psychotherapie war weder schnell noch einfach. Ich ging zu verschiedenen Schulen, zu verschiedenen Fachleuten, auf der Suche nach "mir" und "meinem". Von meiner ersten Begegnung mit einem Psychotherapeuten bis heute sind 15 Jahre vergangen. Ich denke, meine Motivation für den Wechsel in den Beruf der Psychotherapie war das Gefühl, dass ich etwas sehr Wichtiges tun kann - in diesem Beruf geht es um die menschliche Seele, die Essenz des Lebens und der Mentalität.

• Mein Beruf
• Menschen kommen zu einem Psychologen mit ihren Sorgen, ihrem Kummer, ihren Anliegen. Wenn sie sich unglücklich und verzweifelt fühlen, wenn sie damit allein nicht zurechtkommen. Ich erinnere mich gut an mein früheres Leben - eine Welt der Dokumente, Berichte und Zahlen - sehr formal, unnahbar. Psychotherapie als Beruf ist für mich eine ganz andere Welt geworden. Ich spüre die Bedeutung, den Wert und die große Wichtigkeit meiner Arbeit.

• Das Grundprinzip
• So seltsam es klingen mag, man braucht sehr viel Mut, um sich selbst zu begegnen. Deshalb ist das Grundprinzip der Arbeit des Psychotherapeuten, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem Vertrauen herrscht. Es ist Vertrauen, das in der heutigen Gesellschaft der Forderungen, der Überwachung und der Kontrolle, die auf Gefühlen von Scham, Schuld und Pflicht aufgebaut ist, schmerzlich fehlt. In einer Welt, in der man immer jemandem etwas schuldig ist und jemandem etwas schuldig ist, ist man schuldig...